Vom Staffelberg bis nach Übersee
Die Jugendkapelle Möhrendorf unter der Leitung von Werner Hefner startete fulminant in ihr Herbstkonzert mit der „New York Ouvertüre“, deren musikalisches Porträt der Stadt noch von eigenen Bildern des Dirigenten unterstützt wurde. Mucksmäuschenstill war es in der vollbesetzten Seebachtalhalle, als die Hornsolistin Mirjam Alards „Menosgada“ anstimmte und Bilder von der keltischen Stadt auf dem Staffelberg heraufbeschwor. Das danach folgende „Concerto d’Amore“ bestach mit Stilrichtungen aus Barock, Pop und Jazz. Nach der Pause verleitete das Nachwuchsorchester seine Zuhörer zu passenden Tequila-Rufen während des gleichnamigen Stückes. Über die Pariser Oper mit „Selections from The Phantom of the Opera“ führte das Orchester musikalisch weiter nach Argentinien zum Klassiker „Don’t cry for me Argentina“ und schließlich zurück nach New York, dem Schauplatz von Leonard Bernsteins Liebesdrama „West Side Story“. Nach begeistertem Applaus entließ das Orchester mit guten Wünschen für eine Regierungsbildung nach Berlin sein Publikum mit der Zugabe „Berliner Luft“.
Im Rahmen ihres Herbstkonzertes hat die Jugendkapelle Möhrendorf wieder etliche langjährige Mitglieder geehrt. So durften sich für aktive Mitgliedschaft Johannes Michaelis und Laurin Seitz für zehn Jahre und Martin Witzl und Anne-Cathrin Mosser für 15 Jahre auszeichnen lassen. Das Bronze-Abzeichen des NBMB für die bestandene D1-Prüfung erhielt Jakob Riera und das Silber-Abzeichen für die D2-Prüfung Nadja Hartmann und Nadja Paul. Für 25 Jahre passive Mitgliedschaft wurden geehrt Renate Zitzmann, Dora Hahn und Konrad Schmidt und außerdem Angela Fischer für die Ernennung zur Ehrenvorsitzenden. Besonderen Applaus bekam Julia Röckelein für den bestandenen Dirigentenlehrgang.
Mehr Infos zur Jugendkapelle: www.juka-moehrendorf.de
Text: Sabine Dennerlein
Fotos: Heinrich Hoffmann