Wie kommt denn der plötzliche Sinneswandel?
(Verweis Artikel https://www.schmidt-steffen.info/pfoertnerampel-als-dauerhafte-einrichtung-die-sachliche-darstellung/)
Zunächst vielen Dank für die Frage.
Wir waren uns einig, dass es nur Sinn macht, Verbesserungen aufgrund des vorliegenden Gutachtens durchzuführen. Darin wurde als wichtigste Handlungsempfehlung das Aufstellen einer Pförtnerampel genannt.
In der Bauausschusssitzung am 11. März waren die Kosten für die probeweise Aufstellung der Pförtnerampel bekannt. Man war in der Bauausschusssitzung der Meinung, dass ein Probebetrieb von einem Gutachter neutral ausgewertet werden muss. Daraufhin wurde ein Angebot von einem Gutachter eingeholt. Die Kosten des Gutachtens wurden am 21. März bekannt.
Recherchen der Gemeindeverwaltung zwischen den beiden Sitzungsterminen haben ergeben, dass eine fest installierte Ampel Kosten von weniger als 25.000 € verursacht.
Nachdem der Probebetrieb etwa 50% der Kosten einer dauerhaften Aufstellung ausmacht, steht der Probebetrieb aus meiner Sicht in keinerlei Relation zur dauerhaften Installation der Ampel. Selbst wenn sich die Pförtnerampel entgegen des Gutachters nicht bewähren sollte, würde eine zusätzliche Fußgängerüberquerung in Richtung REWE-Markt eine erhöhte Sicherheit für Fußgänger bieten. Diese wurde in vielen Bürgerversammlungen immer wieder gefordert.
Alle Fraktionen waren sich einig, dass das Gutachten die Basis für Entscheidungen ist.
Im Gutachten wurde ganz klar die Pförtnerampel als beste Lösung favorisiert. Dies wurde vor der Gemeinderatssitzung am 25. März vom Gutachter nochmals bestätigt.
Dass jetzt in verschiedenen Diskussionsbeiträgen die Ampel als “schwachsinnig” angesehen wird, deckt sich nicht mit der im Gemeinderat von allen Fraktionen geäußerten Meinung (hier ging es um Probebetrieb oder dauerhafte Installation).
Die finanziellen Mittel sind im Haushalt durch einen Deckungsvorschlag der Kämmerei gedeckt.