Betriebsbesuch bei der Firma Pillipp Haustechnik GmbH in Möhrendorf
Betriebsbesuch bei der Firma Pillipp Haustechnik GmbH in Möhrendorf

Betriebsbesuch bei der Firma Pillipp Haustechnik GmbH in Möhrendorf

Die Beratung von Bürgern, Unternehmen und Kommunen in Energiefragen wolle er ausbauen, falls er Landrat werde, verspricht Dr. Martin Oberle. Die Klimaschutzbeauftragte des Landkreises sei ein Anfang; man könne hier aber noch mehr tun und breiter darüber informieren, wie sich im eigenen Haushalt Energie effizienter nutzen lasse. Der Landratskandidat der Freien Wähler besuchte gestern die Firma Pillipp Haustechnik GmbH in Möhrendorf, die erneuerbare Energien zu einem ihrer Schwerpunkte gemacht hat.

Begleitet wurde Dr. Martin Oberle von Möhrendorfs Bürgermeister Konrad Rudert, der sich als Kandidat der Freien Wähler (FW) kommenden Sonntag der Stichwahl stellt, von FW-Gemeinderat Steffen Schmidt, der bei der Wahl von Dr. Martin Oberle zum Landrat in den Kreistag nachrücken würde, sowie der FW-Kreisvorsitzenden und Kreisrätin Irene Häusler. Gekommen war auch die SPD-Bundestagsabgeordnete Martina Stamm-Fibich. Die Sozialdemokraten haben ihre Unterstützung für Dr. Martin Oberle in der Stichwahl erklärt.

Geschäftsführer Jürgen Pillipp erläuterte bei der Betriebsbesichtigung, an der auch Bürger teilnahmen, dass seine auf Heizungs- und Sanitäranlagen spezialisierte Firma an vielen Haussanierungen und Umbauten beteiligt sei. Auch beim Bau von Niedrigenergie und Passivhäusern wirke sie mit, erstelle dann meist die dort notwendige Belüftungsanlage. Außerdem erhalte sein Betrieb häufig Aufträge zur barrierefreien Umgestaltung von Bädern. „Altersgerechtes Bauen ist heute ein Thema, mit dem die Kunden unbefangen umgehen“, stellte Pillipp fest.

Auf großes Interesse bei den Besuchern stieß ein Brennstoffzellenheizgerät, das Wärme und Strom für ein Ein-Familien-Haus erzeugt. Die Anlage wird mit Erdgas betrieben und hat den großen Vorteil, keine überflüssige Wärme zu erzeugen, die ungenutzt abgelassen werden müsste. Die Brennstoffzelle sei als Energieerzeuger lange vernachlässigt worden, führte Pillipp aus. Die von ihm angebotene sei die erste von einem Hersteller serienmäßig produzierte Anlage und werde bereits in Ein-Familien-Häuser eingebaut.

Ausführlich besprochen wurde bei der Besichtigung auch die Förderung des Berufsnachwuchses. Die Firma Pillipp, die 35 Mitarbeiter beschäftigt, bildet nicht nur selbst aus. Jürgen Pillipp ist auch Obermeister der Innung Sanitär- und Heizungstechnik Erlangen. In dieser Funktion bemüht er sich zum Beispiel um attraktive Freisprechungsfeiern für die ausgelernten Auszubildenden. Pillipp und Oberle waren sich einig, dass auf Veranstaltungen wie Ausbildungsmessen, auf denen sich Berufe und Firmen jungen Menschen präsentieren können, viel Wert gelegt werden muss.

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Jürgen Pillipp (re.) erläutert Dr. Martin Oberle ein Modell des Brennstoffzellenheizgeräts.
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Beim Betriebsbesuch (v.l.) Bürgermeister Konrad Rudert, Jürgen Pillipp, Martina Stamm-Fibich MdB, Dr. Martin Oberle, Steffen Schmidt und Irene Häusler.

 

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