Ohne Sommerpause und somit auch im August, tagte der Gemeinderat Möhrendorf.
So ging es in der Sitzung vom 5. August 2008 unter anderem wieder um den Rathaus-Neubau.
Im Tagesordnungspunkt 1 wurden weitere Leistungsphasen an Fachplaner einstimmig vergeben, sowie die Eingabeplanung einstimmig abgesegnet.
Der Kostenendstand beträgt insgesamt 3.622.403€ und ist in folgende Kostengruppen unterteilt:
Kostengruppe 100 Grundstück: ***
Kostengruppe 200 Herrichten und Erschließen: 12.500€
Kostengruppe 300 Bauwerk, Baukonstruktion: 2.239.624
Kostengruppe 400 Bauwerk, techn. Anlagen: 551.255
Kostengruppe 500 Außenanlagen: 90.524
Kostengruppe 600 Ausstattung, Kunstwerke: 178.800
Kostengruppe 700Baunebenkosten: 549.650
Der Abbruch des Gasthauses Letsch auf dem ja bekanntlich das neue Möhrendorfer Rathaus entstehen wird, war im Tagesordnungspunkt 2 zu besprechen. Hier wurde ein Vertrag mit dem Ingenieurbüro Reck aus Möhrendorf geschlossen. Der Vertrag umfasst Abbruch, Baugrube, Spundung, Verkehrssicherung und Beweissicherung.
Im Tagesordnungspunkt 3 wurden alle Bauvorlagen genehmigt. In den nächsten zwei Tagesordnungspunkten ging es um verschiedene Bebauungspläne. Beim Bebauungsplan Meisenweg wurden die Bedenken und Anregungen behandelt und ein Satzungsbeschluss herbeigeführt. Ein weiteres Baugebiet soll am Ende der Röthstraße auf der südlichen Seite entstehen. Acht Doppelhaushälften sind zum Bau geplant. Ökologische Ausgleichsflächen werden von den Eigentümern auf anderen Flächen verwirklicht. Der Gemeinderat gab einstimmig grünes Licht. Da das Baugebiet teilweise außerhalb des bisherigen Flächennutzungsplanes liegt, musste der Flächennutzungsplan geändert werden.
Ein weiteres wichtiges Thema war der Bau der Kinderkrippe. Der Architektenvertrag wurde an das Ingenieurbüro SSP aus Erlangen vergeben. Berechnungen der Statik wird das Ingenieurbüro Scheer nach HOAI ausführen. Ein Vertrag über die Betriebsträgerschaft muss noch geschlossen werden. Hierzu wurden verschiedene Eckpunkte für Verhandlungen festgelegt.
Im Tagesordnungspunkt 7 wurde ein Beratervertrag für das gemeindliche Ökokonto bei der Einzelmaßnahme „Bauernwiese“ geschlossen. Diese Einzelmaßnahme wird mit der Firma Insumma durchgeführt. Für weitere Maßnahmen sollen noch andere Angebote eingeholt werden.
Tagesordnungspunkt 8 handelte sich um die nachträgliche Genehmigung von Mehrkosten beim Bau des Fürstenweges (Radweg nach Baiersdorf).
Eine nachträgliche Installation einer Sicherheitsbeleuchtung in der Seebachtalhalle wurde auch ohne weitere Diskussion genehmigt.